Überall sind sie mittlerweile zu sehen; halbtrockene Eiben- und Thujahecken. Nach dem vergangenen Jahrhundertsommer zeigen immer mehr Hecken das ganze Ausmass der Trockenheitsschäden. Im Innern teilweise braun oder kahl. Zudem sind ganze Partien oder auch ganze Pflanzen abgestorben. Die Rasen haben sich zwar inzwischen zumeist recht gut regeneriert. Teilweise noch mit einzelnen kahlen Stellen und meist nicht mehr in der gleichen Artenzusammensetzung. Hirse und andere Unkräuter haben sich etwas ausgebreitet. Im Winter wird nun die Hirse absterben und neue kahle Stellen hinterlassen, die im Frühjahr erfahrungsgemäss von verschiedenen "Blumen" wie Löwenzahn besiedelt werden.
Durch die extreme Trockenheit wurden die Böden oft sehr hart und mancherorts haben sie sich auch etwas gesenkt.
Leider können auch wir abgestorbene Pflanzen nicht mehr retten und ins Leben zurückrufen. Doch bei jenen Rasen und Pflanzen, die den Sommer einigermassen überstanden haben, können wir die Bodenbedingungen so weit verbessern, damit sie im Frühjahr wieder neu durchstarten können. Und noch viel wichtiger, damit sie der nächsten Trockenheit besser widerstehen können, denn der nächste trockene Sommer kommt bestimmt...